ist Schulamtsdirektorin in Baden-Württemberg, als erste Schwarze in Deutschland. Sie ist Gründerin der Agentur "FBS intercultural communication", bei der sie seit 1997 als freie Beraterin, Coach und Trainerin tätig ist. Sie arbeitete als Lehrerin, Schulleiterin und Schulrätin. Und sie mischt sich ein und setzt Grenzen, wenn sie auf Alltagsrassismus stößt.
© Tania Valerien
Orlanda Verlag
ET: 2020 | ISBN: 3944666761 | Paperback | 240 Seiten | 22 EUR
Florence, als Kind nigerianischer Eltern in Hamburg geboren, wird Ende der 60er-Jahre in Buxtehude von einer alleinstehenden Frau in Pflege genommen. Mit acht Jahren gehen die Eltern mit ihr nach Lagos - ein Land, dessen Sprache sie nicht spricht, dessen Kultur ihr fremd ist, zu einer Familie, die sie nicht kennt. Durch das beherzte Eingreifen einer Lehrerin schafft sie es zurück nach Deutschland und macht dort ihren Weg ... Brokowski-Shekete beschreibt ihre Erlebnisse als Schwarze Frau in einer weißen Gesellschaft, den schmalen Grat zwischen witzigen Anekdoten und unschönem Alltagsrassismus, zwischen der Herausforderung, Brücken zu bauen, und Grenzen zu setzen, zwischen Integration und Identitätsfindung, zwischen Beruf und dem Muttersein als Alleinerziehende
Mein Buch gewährt allen Interessierten einen Blick hinter die Kulissen eines Menschen, der äußerlich nicht als Deutsch angesehen wird, es innerlich aber ist.
Mein Lieblingsbuch ist seit 1989 „Farbe bekennen“ und das nicht, weil es ebenfalls im Orlanda Verlag veröffentlicht wurde, sondern, weil es in meiner Jugend maßgeblich zu meiner Identitätsfindung beitragen hat.
Sehr gerne würde ich Barack Obama kennenlernen.
Das Glas ist immer halb voll!