Sönke Wortmann, geboren 1959, studierte an der HFF in München Regie. Mit Filmen wie Kleine Haie, Der bewegte Mann, Das Wunder von Bern und Deutschland - ein Sommermärchen begeisterte er Millionen von Zuschauern. Nun legt er sein Romandebüt vor.
© Till Brönner
Ullstein
Franz-Josef Klenke arbeitet als Redenschreiber für den Außenminister Hans Behring und begleitet ihn auf seinen Auslandsreisen. Er ist überzeugter Sozialdemokrat, auch wenn ihm klar ist, dass die Partei, der er angehört, sich selbst zugrunde richtet. Und er voraussichtlich gemeinsam mit seinem Chef untergehen wird. Klenke tut dennoch alles, um den integren Mann gut dastehen zu lassen, wozu auch gehört, dass man in Reden zwar nicht unbedingt die Unwahrheit sagt, aber manche Wahrheit auch nicht ausspricht. Als die Delegation zu einer Reise nach Marokko aufbricht, um dort über ein Rücknahmeabkommen für illegale Flüchtlinge zu verhandeln, erwartet sie dort der Diplomat Cornelius von Schröder. Er hat seine eigenen Ansichten zum Thema Migration - und eine Agenda, von der niemand etwas ahnt.
Es geht um Politik und Diplomatie, um Sprache und Sprachlosigkeit.
„Menschen im Hotel“ von Vicky Baum.
Noch nichts - aber das kann sich ja bald ändern ...
„All Summer long“ von Kid Rock.